Wechselhaftes Westwindwetter
Bei einer Westwindlage führt der Durchzug eines Frontensystems mit Warm- und Kaltfront zu wechselhaftem Wetter. Zuerst ziehen Wolken auf, bevor mit dem Durchzug der Warmfront Niederschlag einsetzt. Im Winter kann das im Mittelland zu starkem Schneefall führen. Später, wenn der Warmsektor (Zone zwischen Warmfront und Kaltfront) durchzieht, lockert sich die Bewölkung mit zunehmendemAbstand vom Tiefdruckzentrum immer weiter auf. Auch eine Kaltfront kündet sich mit Wolken an, doch ist das Wolkenband im Vergleich zur Warmfront bedeutend schmaler. Im Sommer bilden sich an einer Kaltfront meist Gewitterwolken, im Winter ist dies die Ausnahme. Auf der Rückseite einer Kaltfront bilden sich in der frischen Polarluft vor allem tagsüber Quellwolken und es kann zu einer markten Abkühlung kommen.