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Die MeteoSchweiz engagiert sich in internationalen Projekten und unterstützt dadurch Entwicklungs- und Schwellenländer im Wetter- und Klimabereich.
Die MeteoSchweiz engagiert sich in internationalen Projekten und unterstützt dadurch Entwicklungs- und Schwellenländer im Wetter- und Klimabereich.
Nachfolgend aufgeführt eine Auswahl internationaler Kooperationsprojekte, an denen sich die MeteoSchweiz in enger Zusammenarbeit mit nationalen und internationalen Partnern beteiligt hat:
SOFF ist eine innovative Finanzierungsfazilität, die darauf abzielt, die globale meteorologische Beobachtungsinfrastruktur in Entwicklungsländern nachhaltig auszubauen und den internationalen Datenaustausch zu fördern, indem sie den begünstigten Ländern langfristige finanzielle Unterstützung für die Betriebskosten gewährt. Seit 2023 hat MeteoSwiss die Rolle des SOFF-«Peer Advisors» für die sogenannte Vorbereitungsphase in Ecuador, der Demokratischen Republik Kongo und Haiti übernommen. Die notwendigen SOFF-Investitionen, die in einer zweiten Phase des Projekts umgesetzt werden sollen, werden voraussichtlich von der Interamerikanischen Entwicklungsbank (in Ecuador und Haiti) und dem Welternährungsprogramm (in der Demokratischen Republik Kongo) in Zusammenarbeit mit den zuständigen nationalen Wetterdiensten und mit technischer Beratung durch MeteoSwiss durchgeführt.
Das Projekt CLIMANDES hatte zum Ziel, Klimadienstleistungen für den peruanischen Kontext (Fokus Landwirtschaft) zu entwickeln und die Ausbildung von Meteorologinnen und Meteorologen in der Andenregion zu verbessern. Massgeschneiderte und zielgruppenorientierte Wetter- und Klimaprognosen tragen dazu bei, dass die ländliche Bevölkerung besser gewappnet ist, sich den Folgen des Klimawandels zu stellen. Die Zusammenarbeit der MeteoSchweiz mit dem peruanischen Wetterdienst wurde von der Direktion für Entwicklung und Zusammenarbeit (DEZA) finanziert und von der Weltorganisation für Meteorologie (WMO) koordiniert.
Im Rahmen des Projektes CATCOS (Capacity Building and Twinning for Climate Observing Systems) wurden zehn Entwicklungs- und Schwellenländer im Aufbau und in der nachhaltigen Weiterführung von klimarelevanten Messreihen unterstützt. Finanzierung: Direktion für Entwicklung und Zusammenarbeit (DEZA).