Nach dem kühlen Start in den August begann die Hitze verbreitet ab dem 7. oder 8. August. Die Tagesmitteltemperaturen stiegen bis zum 16. August verbreitet 5 °C oder mehr über den Referenzwert der Periode 1991-2020 und erreichten am 12. und 13. August im Jura und in Berglagen Abweichungen von 9 °C und mehr.
Eine der wärmsten 10-Tagesperioden für einen August
Dementsprechend hoch waren die Mitteltemperaturen über die zehn wärmsten aufeinanderfolgenden Tage in diesem August. Sie gehörten auch in den langen Messreihen von MeteoSchweiz zu den zwei bis fünf wärmsten 10-Tagesperioden in einem August seit Messbeginn. In Lugano wurde in diesem August mit einem Temperaturmittel von 26,2 °C die zweitwärmste 10-Tagesperiode seit Messbeginn 1864 registriert. Die gleiche Temperatur wurde schon im August 2023 erreicht. Der Rekordwert in Lugano aus dem Jahr 2003 war 1,1 °C höher, der vierte Rang aus dem Vorjahr war nur geringfügig unter dem diesjährigen Wert. Durchschnittstemperaturen über zehn Tage über 25 °C wurden in Lugano vor 2000 kaum je erreicht, sind heutzutage aber eher die Regel als die Ausnahme.
In Bern/Zollikofen und Genève/Cointrin erreichte die wärmste 10-Tagesperiode in diesem August den 3. Rang seit Messbeginn. Hier waren 2023 und 2003 deutlich wärmer. Auch in höheren Lagen gehörte die wärmste 10-Tagesperiode in diesem August zu den fünf wärmsten, so z.B. auf dem Säntis und in Samedan. Alle Messstandorte zeigen eine deutliche Häufung warmer 10-Tagesperioden im August in den letzten 20 Jahren.