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Beobachtungsnetz für Flugwetter
MeteoSchweiz ist für die Flugsicherheit in meteorologischer Sicht verantwortlich und leistet mit meteorologischen Messungen einen wichtigen Beitrag zur Sicherheit in der Aviatik.
MeteoSchweiz ist für die Flugsicherheit in meteorologischer Sicht verantwortlich und leistet mit meteorologischen Messungen einen wichtigen Beitrag zur Sicherheit in der Aviatik.
Ohne genaue Kenntnisse der aktuellen Wettersituation ist der rege Flugverkehr von heute nicht denkbar. Damit die Flieger abheben können, überwachen die Mitarbeitenden von MeteoSchweiz die Wetterbedingungen am Flughafen Zürich und Genf rund um die Uhr. Neben der noch immer wichtigen Augenbeobachtung kommt dabei eine Reihe spezifischer Messgeräte zum Einsatz. Dazu zählen unter anderem Ceilometer zur Bestimmung der Wolkenschichten, Transmissometer zur Messung der Sichtweite sowie diverse Sensoren zur Bestimmung des aktuellen Wetters. Diese Instrumente sind neben den beiden internationalen Flughäfen in Genf und Kloten auch auf den acht regionalen Flugplätzen Altenrhein, Bern-Belp, Buochs, Grenchen, Les Eplatures, Lugano, Samedan und Sion in Betrieb. Die Informationen dieser Instrumente werden verwendet, um Meldungen für Piloten und die Flugsicherung zu erstellen.
MeteoSchweiz nutzt die Vielzahl an verfügbaren aktuellen Wetterdaten auch, um für Fluggesellschaften, Motorflieger, Segelflieger, Ballonfahrer und Hängegleiter massgeschneiderte Flugwetterdaten anzubieten.
Die im Rahmen der Luftfahrtmeteorologie erbrachten Dienstleistungen werden durch nationale und internationale Behörden und Organisationen streng normiert und reguliert. 2006 ist MeteoSchweiz durch das Bundesamt für Zivilluftfahrt (BAZL) für die Flugwetterdienstleistungen nach den SES (Single European Sky)-Vorgaben zertifiziert worden; diese Zertifizierung ist 2012 erneuert worden.