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Nebelbogen - optische Phänomene am Nebelrand

Der Nebelbogen ist eine Variante des Regenbogens. Er wird auch weisser Regenbogen genannt. Ein Nebelbogen kann beobachtet werden, wenn man sich am Nebel- oder Wolkenrand befindet: Der Beobachter oder die Beobachterin stehen mit dem Rücken zur Sonne und schauen auf die Nebelwand neben oder unter sich. Häufig ist in diesen Fällen ein weisser Bogen zu erkennen.

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Was Nebelbogen von Regenbogen unterscheidet

Der Nebelbogen ist deutlich breiter als ein Regenbogen und schimmert aussen gelblich und am Innenrand bläulich, dazwischen ist er weiss. Nach einer etwas dunkleren Zone folgen auf der Innenseite in der Regel ein oder zwei weitere Bögen. Hier handelt es sich um die Interferenzbögen. Nebelbögen entstehen durch Brechung und Reflektion des Lichts an im schwebenden Wassertröpfchen.

Anhand der Färbung des Nebelbogens lässt sich direkt die Tröpfchengrösse bestimmen. Im Bild oben liegt diese bei rund 25 μm (0.025 mm) oder weniger. Sinkt die Tröpfchengrösse unter 5 μm (0.005 mm), ist der Nebelbogen nicht mehr erkennbar.

Das Phänomen Nebelbogen lässt sich allerdings nicht allein durch Brechung und Reflektion des Lichtes erklären, vielmehr muss die Wellennatur des Lichtes berücksichtigt werden. Unter den Stichworten «Beugung und Interferenz» sind die physikalischen Grundlagen dazu in der Literatur oder im Internet auffindbar.

Regenbogen

Bei Regenbögen handelt es sich um die bekannteste Lichterscheinung am Himmel. Sie entstehen durch Brechung und Reflektion des Lichtes an Regentropfen, deren Grösse bei normalem Regen zwischen 0.25 und etwa 3 mm liegt.