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Regen
Regen ist die häufigste Form von Niederschlag in den Niederungen in der Schweiz. Regenmenge und -intensität variieren je nach Jahreszeit und Region.
Regen ist die häufigste Form von Niederschlag in den Niederungen in der Schweiz. Regenmenge und -intensität variieren je nach Jahreszeit und Region.
Regen ist die einzige flüssige Form von Niederschlag. Es handelt sich dabei um Wassertropfen, die in der Regel bis auf die Erdoberfläche fallen. Manchmal verdunsten sie, bevor sie den Boden erreichen. Regen wird in Millimetern (mm) gemessen, wobei 1 mm Regen 1 Liter Wasser pro Quadratmeter entspricht. Regen und anderen Arten von Niederschlag 1werden alle 10 Minuten an den Stationen des automatischen Messnetzes von MeteoSchweiz mithilfe eines Pluviometers gemessen.
Regen steht in engem Zusammenhang mit der Luftfeuchtigkeit, vor allem in hohen Lagen. Feuchte Luft kann zur Bildung von Wolken führen, die aus Wassertröpfchen bestehen. Bei Minustemperaturen sind diese Tröpfchen unterkühlt und werden erst zu Eiskristallen, wenn sie auf einen Gefrierkern treffen. Diese Kristalle werden anschliessend immer grösser, wenn sie Tröpfchen absorbieren, und bilden Schneeflocken. Wenn sie zu schwer werden, fallen sie Richtung Erdoberfläche. Fallen sie durch Luft mit einer positiven Temperatur, schmelzen sie und es bilden sich Regentropfen.
Je wärmer die Luft ist, desto mehr Wasserdampf kann sie enthalten. Aus diesem Grund entstehen Gewitter und der damit verbundene starke Niederschlag im Frühling und im Sommer. Rekordwerte für Regenmengen in 10 Minuten und in 1 Stunde wurde jeweils bei Sommergewittern gemessen. Die stärksten Niederschläge über mehrere Tage hinweg treten am häufigsten zum Herbstbeginn auf der Alpensüdseite auf, wenn das noch warme Mittelmeer die Entstehung von Tiefdruckgebieten begünstigt und ein Feuchtigkeitsreservoir darstellt.
Werden erhebliche Regenmengen erwartet, werden Warnungen der Stufe 2 bis 5 ausgegeben. Die Warnschwellenwerte variieren je nach Dauer des Ereignisses und Region. Für die Alpensüdseite, wo es öfter zu Starkregenfällen kommt, gelten höhere Schwellenwerte. Wird vor Starkregen oder heftigen Gewittern gewarnt, ist es wichtig, die Verhaltensempfehlungen zu befolgen.