Global hat sich die Temperatur seit der vorindustriellen Zeit 1871-1900 bis zur Periode 1991-2020 um 0,9 °C erhöht – und bis 2024 bereits um  1,3 bis 1,4 °C. Die Klimaszenarien zeigen den Klimazustand, der sich in der Schweiz einstellt, sobald die 30-jährige globale Durchschnittstemperatur auf 1,5 °C (GWL1.5), 2 °C (GWL2.0) oder 3 °C (GWL3.0) über dem vorindustriellen Temperaturniveau angestiegen ist.

Der Ansatz folgt der Methodik des sechsten Sachstandsberichts des Weltklimarats sechsten Sachstandsberichts des Weltklimarats IPCC und erlaubt, die Resultate mit den Klimazielen im Pariser Übereinkommen zu verbinden. Die globalen Erwärmungsniveaus ermöglichen es, die Auswirkungen des globalen Temperaturanstiegs auf das Schweizer Klima unabhängig von Emissionsszenarien und damit unabhängig von der Geschwindigkeit der globalen Erwärmung aufzuzeigen.

Es ist weiterhin möglich, den Zeitpunkt zu bestimmen, wann ein globales Erwärmungsniveau erreicht wird. Dieser Zeitpunkt hängt jedoch vom gewählten Emissionsszenario ab: Eine globale Erwärmung von 1,5 °C gegenüber der vorindustriellen Zeit ist aufgrund der bisherigen und aktuellen globalen Treibhausgasemissionen praktisch nicht mehr vermeidbar und steht unmittelbar bevor. Eine globale Erwärmung von 2 °C würde mit heutigen und geplanten Massnahmen (SSP2-4.5) um 2050 erreicht werden und auf dem fossilen Weg ohne Klimaschutz (SSP5-8.5) um 2040. Eine um 3 °C wärmere Welt würde auf dem fossilen Weg ohne Klimaschutz (SSP5-8.5) um 2065 eintreffen. Unter den derzeit geplanten Massnahmen zur globalen Emissionsreduktion steuert die Welt auf rund 3 Grad Celsius bis Ende Jahrhundert zu (Quellen: IPCC, Climate Action Tracker (Stand 2025)).