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Erläuterungen der Gefahrenstufen

Die Gefahrenstufen der Naturgefahrenfachstellen des Bundes.

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Die Gefahrenstufen von Naturgefahrenwarnungen wurden gemeinsam von den Naturgefahrenfachstellen des Bundes festgelegt. Es gibt insgesamt fünf Gefahrenstufen. Eine Gefahrenstufe beschreibt, wie gefährlich die Auswirkungen für Bevölkerung und Infrastruktur sein können. Allerdings ist es nicht möglich, die einzelnen Stufen der verschiedenen Naturgefahren direkt miteinander zu vergleichen. Die genaue Definition der Gefahrenstufe unterscheidet sich je nach Naturgefahr. Beispielsweise bei einer Regenwarnung ist die Regenmenge ausschlaggebend, bei einer Hochwasserwarnung aber zusätzlich noch die Bodensättigung.

Bei Wetterwarnungen bedeutet eine hohe Eintretenswahrscheinlichkeit (70 bis 100 %), dass in mind. 70 von 100 Fällen mit einer solchen Vorhersage das Ereignis eintritt. Bei einer niedrigen Eintretenswahrscheinlichkeit (40 bis 70 %) ist mit 40 bis 70 von 100 Ereignissen mit einer solchen Vorhersage zu rechnen. Die Eintretenswahrscheinlichkeit bezieht sich immer auf die Region und den Zeitraum in der Warnung.

Naturgefahren

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Erdbeben

Erdbeben entstehen durch einen plötzlichen Spannungsabbau entlang von Brüchen in der Erdkruste. Aufgrund der ständigen Bewegung der tektonischen Platten baut sich in den Gesteinsschichten auf beiden Seiten eines Bruches Spannung auf. Wenn diese genug gross ist, entlädt sie sich in einer plötzlichen, ruckartigen Bewegung. Die dabei frei werdende seismische Energie breitet sich in Form von Wellen durch die Erde und entlang der Erdoberfläche aus und verursacht die als Beben wahrgenommenen Erschütterungen.

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Frost

Bodenfrost bedeutet, dass die Temperatur in Bodennähe (gemessen 5 cm über dem natürlichen Boden) unter den Gefrierpunkt sinkt.

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Gewitter

Ein Gewitter ist eine komplexe meteorologische Erscheinung. Charakteristisch für Gewitter sind elektrische Entladungen (Blitze) und der nachfolgende Donner.

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Hitze

Das Hitzeempfinden ist von folgenden meteorologischen Parametern beeinflusst: Lufttemperatur, Sonneneinstrahlung, relative Luftfeuchtigkeit, Wind.

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Hochwasser

Hochwasser ist ein Zustand, bei welchem Gebiete, die normalerweise im Trockenen liegen, von Wasser überflutet werden.

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Lawinen

Lawinen sind eine der grössten Naturgefahren im Alpenraum. Lawinen können Häuser, Siedlungen und Verkehrswege aber auch Wintersporttreibende betreffen.

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Massenbewegungen

Rutschungen - Murgang - Steinschlag

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Regen

Regen ist die am häufigsten auftretende Form flüssigen Niederschlags aus Wolken.

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Schnee

Schnee ist die häufigste Form von festem Niederschlag und besteht aus vielen feinen Eiskristallen.

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Strassenglätte

Strassenglätte entsteht in Verbindung mit Kälte und Nässe.

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Waldbrand

Man kann davon ausgehen, dass Waldbrände zu rund 90 Prozent durch menschliches Fehlverhalten (Wegwerfen von glühenden Zigarettenstummeln, nicht gänzlich gelöschte Grillfeuer, etc.) entstehen, da nur zu 10 Prozent durch die Natur (Blitzschlag) verursacht werden.

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Wind

Winde entstehen durch Unterschiede im Luftdruck zwischen unterschiedlich temperierten Luftmassen. Vor Wind wird in verschiedenen Gefahrenstufen gewarnt. Diese werden hier erklärt.